Datenschutz Adventskalener (3)
Digitale Bildung und damit der Schutz von Menschen durch Cyberangriffe ist heute wichtiger denn je. So hingeschrieben, klingt das erstmal völlig banal. Ich wünschte, es wäre banal. Der Grund liegt in der immer schnelleren Entwicklung der künstlichen Intelligenz, was vielen außerhalb von Fachkreisen noch gar nicht bewusst ist. Schon jetzt ist es möglich, mit einem Tonschnipsel von 30 Sekunden die Stimme einer Person für gefälschte Anrufe zu benutzen – um nur eine Möglichkeit zu nennen. Es ist nicht nur möglich, es wird gemacht.
Cybercrime – allgegenwärtig
Dasselbe gilt für Angriffe auf Netzwerke, die mit den Mitteln der künstlichen Intelligenz viel schneller und einfacher konstruiert und ausgeführt werden können als bisher. Es eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten auch für Kriminelle, die begrenzt technisch versiert sind.
Ein aktuelles Beispiel aus Australien hat The Guardian kürzlich veröffentlicht.
Stellt man diese Möglichkeiten neben die immer noch weit verbreitete digitale Unwissenheit, kann einem schon mulmig werden. Hinzu kommt, dass in vielen Unternehmen in Bezug auf die Etablierung von Informationssicherheit nunmehr eine gefühlte Sicherheit herrscht, als eine transparente und durchdachte.
„Wir haben ja ein Back-Up, also sind wir sicher“ ist eine weit verbreitete Aussage. In dieser Allgemeinheit kann aber niemand wissen, ob das Back-Up im Ernstfall standhält. „Standhalten“ heißt: sind alle Daten in einem Back-Up aktuell und verfügbar, die für den reibungslosen Betrieb des Unternehmens verfügbar sein müssen? Wird nur einmal wöchentlich eine Versicherung angefertigt, gehen im Zweifel Daten verloren. Das kann ein akzeptables Risiko sein – oder aber auch nicht. Falls nicht, muss man es wissen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen. Außerdem ist fraglich, ob nach einem Datenverlust das Back-Up auch zeitnah und vollständig wieder eingespielt werden kann. Um das zu wissen, sind regelmäßige Tests erforderlich.
IT-Sicherheitsbeauftragter behält den Überblick
Solche Fragen im Blick zu behalten und gezielt zu bearbeiten, ist die Aufgabe eines IT-Sicherheitsbeauftragten im Unternehmen. Unter anderem.
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