Buchtipp

- Februar 19, 2011

Ich verdanke meiner Nachbarin ein Buch, das bis dahin meiner Aufmerksamkeit entgangen war, obwohl es an Platz 1 der New-York-Times Bestsellerliste stand und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde: „Little Brother“ von Cory Doctorow (rororo paperback, 14,95 EUR). Hauptfigur des Romans, der von Uwe-Michael Gutzschhahn hervorragend ins Deutsche übertragen wurde, ist ein 17jähriger Junge. Marcus lebt in San Francisco, er ist Gamer und Hacker. Als er eines Tages zusammen mit drei Freunden die Schule schwänzt um ein „Alternate Reality Game“ zu spielen, sprengen Terroristen die Bay Bridge in die Luft, die San Francisco und Oakland verbindet. Eine Massenpanik bricht aus und tausende Menschen sterben. Marcus und seine Freunde werden von den Agenten der Heimatschutzbehörde auf eine geheime Insel verschleppt, als sie versuchen für einen verletzten Freund Hilfe zu bekommen. Sie werden verhört, gedemütigt und schikaniert; drei von ihnen werden nach einer knappen Woche freigelassen, der vierte bleibt verschwunden. Als Marcus freikommt, hat sich seine Heimatstadt in einen Überwachungsstaat verwandelt. Polizeikontrollen an jeder Straßenecke, noch mehr Kameras als vorher, und jeder Bürger ist ein potentieller Terrorist. Marcus beschließt, mit Hilfe moderner Technik die Gegenwehr zu organisieren – wie er das macht, beschreibt Doctorow detailreich und spannend.

Read More

Wir erarbeiten Sicherheitskonzepte und übernehmen für Sie den externen betrieblichen Datenschutz.